Gut zu wissen: Es gibt ein Heilmittel, das helfen wird. Dagegen ist ein Kraut gewachsen! Nicht unheilbar erkrankt! Diese Nachricht macht Mut und gibt Hoffnung.
Jesus hat seine Zuhörer durchschaut. Gerade hatte er vom Schätzesammeln gesprochen und damit wohl nicht nur die Sammler und Jäger in ihrer Ehre gepackt: Schätze sammeln sollen sie, aber ganz andere Schätze als sie vor Augen haben. Ihr Sammeln und Sorgen, ihr Jagen und Trachten ist nutzlos. Es schafft nichts Bleibendes. Sie können sich nicht verewigen, ihren Tod auch nicht ein wenig hinauszögern.
Die Vorstellung, sich selber absichern zu müssen und im Zweifel eigenverantwortlich zurechtkommen zu müssen, bezeichnet Jesus als Kleinglaube.
Er findet deutliche Worte für so ein Verhalten, aber er hat auch ein Heilmittel parat.
Gegen Kleinglauben ist ein Kraut gewachsen! Da gibt es Hoffnung – Kleinglaube ist heilbar.
Das besagte Kraut ist gewöhnliches Gras.
Ja, genau, das, was man mit dem Rasenmäher schneidet und dann zum Kompost gibt. Das Gras auf der Wiese. Man muss auch nicht reinbeißen – anschauen reicht!
Was siehst du? Grüne Halme, einzigartige, biologische Wunderwerke mit der Fähigkeit, Sauerstoff zu produzieren und vielfältige ökologische Funktionen auszufüllen. Und doch kurzlebig und im Vergleich zum Menschen unbedeutend. Wenn Gott sich schon so einen Kopf macht, wie so ein Grünzeug aussehen soll, wie viel mehr wird er sich darum kümmern, dass seine Menschen klarkommen. Er sorgt für uns. Das predigt jeder Grashalm – das Kraut gegen Kleinglauben. Das zu verstehen, dem jage nach und darum sorge dich. Das ist Schätzesammeln wie Jesus es meint.