Gelernt hatte er den Job nicht, und vorher ausprobieren ging auch nicht. Was da auf ihn zukam, hatte die Welt noch nicht gesehen. Auf einem Schiff sollte er den Job des Quartiermeisters übernehmen: Verpflegung vorhalten für mehrere Monate und für den reibungslosen Ablauf sorgen. Und das als totale Landratte. Apropos Ratte: Neben 8 Mann Besatzung standen auf der Passagierliste ausschließlich Tiere.
Richtig, die Rede ist von dem Landwirt Noah, der zum Quartiermeister zur See wurde.
Warum das kein Sprung ins kalte Wasser war? Weil Noah Gott glaubte und auf sein Wort hörte!
Nicht hören wollten dagegen Noahs Zeitgenossen. Sie hatten Gott abgeschrieben und glaubten nicht, dass Gott eine Flut schicken würde und sie umkommen könnten. Die schräge Meldung vom Bau eines Schiffes fernab jedes Hafens hatte sich bei ihnen sicher rumgesprochen und dementsprechend absurd fanden sie wohl die Idee, eine Kabine zu buchen und einzuchecken. So blieb das Rettungsboot nur einigen wenigen Menschen vorbehalten und des Quartiermeisters Aufgabe beschränkte sich auf den zoologischen Aspekt.
Doch die Flut kam und raffte alle hinweg.
Was für ein fataler Fehler zu glauben, Gott meine es nicht ernst. Sein Rettungsangebot besteht für uns heute nach wie vor. Unser Quartiermeister heißt Jesus. Er übernimmt die Logistik und sorgt für die Verpflegung. Check bei Jesus ein, heuer an bei ihm und lass deinen Namen auf die Passagierliste setzen. Wer mit ihm im selben Boot sitzt, entgeht dem kommenden Gericht. Hör auf Jesus. Er wiederholt die Geschichte von den Tagen Noahs und mahnt zur Wachsamkeit. Nicht, dass sich die Geschichte von den Zeitgenossen Noahs wiederholt.