Dankbar von A bis Z: Inventur

person holding yellow plastic container

(Lk 6,38)

Papier­schil­der mit Men­gen­an­ga­ben ver­ra­ten, dass jemand eif­rig gezählt hat. So gese­hen neu­lich in einem bekann­ten Dis­coun­ter. Selbst im digi­ta­len Zeit­al­ter macht jemand eine mühe­vol­le Bestands­auf­nah­me aller Päck­chen und Schach­teln im Laden. Wie­viel ist da? Die Inven­tur bringt es an den Tag.
Wie vie­le Bro­te habt ihr? Jesus for­dert sei­ne Jün­ger auch zur Inven­tur auf. Sie sol­len fest­stel­len, wie viel vor­han­den ist, damit sie die Men­schen­men­ge sät­ti­gen kön­nen.
Die Jün­ger zäh­len nach. Fünf Bro­te beför­dern sie zuta­ge. Da sind sie schnell fer­tig mit zäh­len. Gera­de genug für sie selbst. Doch der Auf­trag steht im Raum: Gebt ihr ihnen zu essen. 5000 knur­ren­de Mägen lagern vor ihnen.
Die Inven­tur bringt die ernüch­tern­de Erkennt­nis: Was wir haben, reicht nie und nim­mer!
Aber die Inven­tur ist heil­sam zugleich: Die Jün­ger geben, was sie haben, in die Hän­de von Jesus. Der sieht dank­bar zum Vater im Him­mel und seg­net die fünf Bro­te. Dann kann aus­ge­teilt wer­den.
Es ist mehr als genug. Sie erle­ben die Spei­sung der Fünf­tau­send mit ihren fünf Bro­ten.
Eine heil­sa­me Inven­tur, die soll­ten wir auch machen. Fin­de her­aus, was du hast und was du kannst.
Ver­ach­te die klei­nen Gaben nicht! Lass sie dank­bar durch Jesu Hän­de seg­nen und dann tei­le aus. Es wird rei­chen!
Lass dich nicht blen­den von Kön­nen und Talen­ten – erst, wenn du dank­bar um Segen bit­test, wirst du wah­re Erfül­lung erleben.