Ein abwinkendes „Nicht dafür“ oder besser noch „Da nich‘ für!“ und man weiß genau, dass man sich für eine Selbstverständlichkeit bedankt hat. Schade, man hatte sein Danke doch ehrlich gemeint.
Würde Jesus nie sagen, findet Petrus. Im Gegenteil – Petrus ermuntert seine Adressaten in seinem 2. Brief nicht nur zu einem höflichen Danke, sondern vielmehr zum fleißigen Ausüben eines vorbildlichen Lebenswandels als Reaktion auf das unermesslich große Geschenk, das Jesus uns gemacht hat. Immerhin hat er uns alles geschenkt, was wir zum Leben in dieser und der zukünftigen Welt brauchen. Petrus bezeichnet uns sogar als Teilhaber der göttlichen Natur. Damit sind wir endgültig geschieden von aller menschlichen Schwäche und Anfälligkeit für Versuchungen aller Art. „Zeigt das auch!“, fordert Petrus die Leser auf. Übt euch in Selbstbeherrschung, Geduld und Ausdauer, Liebe und Ehrfurcht vor Gott und euren Geschwistern im Glauben. Ihr schafft das, denn diese Gaben hat Gott euch für euer Leben mitgegeben. Euer Dienst ist Dank dafür, dass Gott euch dieses alles geschenkt hat. Er wird euren Dank niemals abtun mit den Worten: Nicht dafür! Im Gegenteil – er wird euch festigen und reichlich belohnen obendrein.