Dankbar von A bis Z: Sonntag

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Jer 17, 21; Joh 5,10

Hört auf, am Sab­bat Las­ten zu tra­gen! Lei­den­schaft­lich tritt Jere­mia in Jeru­sa­lem der gän­gi­gen Pra­xis ent­ge­gen, den Tag der Ruhe zum All­tag zu machen. Hand­fes­te Din­ge wer­den da durch die Tore Jeru­sa­lems geschleppt. Das Leben muss schließ­lich wei­ter­ge­hen, der Wohl­stand gesi­chert wer­den, der Han­del flo­rie­ren. Schein­hei­lig sind die Got­tes­diens­te gewor­den, denn die Her­zen gehö­ren dem Mammon.

Ändert euch – dann wer­det ihr wah­re Blü­te erleben.

Was trägst du da? So wird der Geheil­te gefragt, als er auf Jesu Wort hin sei­ne Mat­te am Sab­bat nach Hau­se trägt. Das ist ver­bo­ten! Uner­hört – Der Sohn Got­tes macht die gan­ze gemein­sa­me Anstren­gung zunichte!

Unbarm­her­zig muss das Gesetz befolgt wer­den! Am Sab­bat wird nichts getragen!

Wo ste­hen wir? Und wie hal­ten wir es mit unse­rem Ruhe­tag? Ich bin froh, dass unser Sonn­tag sich auf den sehr akti­ven Tag der Auf­er­ste­hung grün­det. Die Aus­sicht auf ewi­ges Leben durch Ver­ge­bung aller Schuld und die Befrei­ung von aller Selbst­ge­rech­tig­keit will ich rüh­men. Ich will dank­bar sein, dass ich in Gott ruhen darf, weil er mich trägt. Das befreit mich – nicht nur sonn­tags – das Bes­te aus bei­dem zu wäh­len: Statt Sor­ge um mein eige­nes Fort­kom­men kann ich Sor­ge für mei­nen Nächs­ten tragen.