Die Dankbarkeit hat’s nicht leicht: Entweder kommt sie pflichtgemäß daher und der Wert der Gegenleistung ist bereits in Planung oder sie kommt gar nicht zum Zug, weil die Unzufriedenheit ihr schon zuvorgekommen ist.
Woran liegt’s?
Die größten Übeltäter sind der Stolz und der Neid.
Ich lasse mir nichts schenken, das habe ich nicht nötig! Also zahle ich zurück! Ich möchte schließlich nichts schuldig bleiben. Gesellschaftlich so üblich, ist es doch in der Beziehung zu Jesus ein gefährlicher Trugschluss! Doch, sagt Jesus, du hast meine Gnade nötig, und du kannst nichts dafür zahlen! Ich habe für dich gezahlt, als ich mein Leben für dich gab. Nimm’s einfach an. Identifiziere deinen Stolz als Übeltäter und überwinde ihn. Ich habe diese Welt überwunden und du sollst auch ein Überwinder sein!
Der Neid ist auch so ein Übeltäter, der gegen die Dankbarkeit streitet. Vergleiche mit anderen machen unzufrieden. Was hat der, was ich nicht habe? Warum? Schon wird die eigene Gabe unscheinbar und wertlos. Unzufriedenheit regiert mein Herz und eine gierige Habsucht greift ungesund um sich.
Identifiziere den Neid als Übeltäter und bewahre dein Herz davor. Überwinde den Gedanken des Vergleichens. Wenn du dich schon vergleichen willst, dann blick auf den, der weniger hat als du. Schnell wird die Dankbarkeit dein Herz erfüllen!
Überwinde die Übeltäter! Du vermagst alles durch den, der dich mächtig macht (Phil 4,13)!