Dankbar von A bis Z: Öffnung

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Jak 3, 9ff.

Öff­nun­gen haben’s in sich! Zumin­dest wenn sie etwas in sich haben, das raus will! Dann spru­delt und quillt es mit­un­ter unge­hin­dert her­aus, dass es kein Hal­ten mehr gibt. Der Mund ist so eine Öff­nung, die es durch­aus auch in sich haben kann. Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über, sagt der Evan­ge­list Mat­thä­us. Da gibt es Hass­ti­ra­den genau­so wie geist­li­che Ergüs­se, Schimpf­ka­no­na­den aber auch die Lobes­hym­nen oder Lachsalven.

Und das aus einem Mund! Das soll nicht so sein, schreibt Jako­bus. Mit dem­sel­ben Mund prei­sen wir Gott und flu­chen den mensch­li­chen Eben­bil­dern Got­tes? Eigent­lich unmög­lich, denn die Quel­le spru­delt doch nicht aus der­sel­ben Öff­nung das Süße und das Bit­te­re her­vor, so die Argu­men­ta­ti­on von Jako­bus. Oder anders gesagt: An einem Fei­gen­baum wach­sen kei­ne Oli­ven, Fei­gen aber wie­der­um gedei­hen nicht am Weinstock.

Jako­bus gibt den Tipp, um Weis­heit von oben zu bit­ten, denn was aus dir selbst her­aus­kommt, ist irdisch, sinn­lich, ja sogar teuf­lisch. Was Gott dir aber gibt ist rein, fried­voll, mil­de, folg­sam, vol­ler Barm­her­zig­keit, unpar­tei­isch und ungeheuchelt. 

Beschäf­ti­ge dich mit Gott, lies sein Wort, lass es reich­lich in dei­nem Her­zen woh­nen. Dann wirst du Gott prei­sen, ihn loben und dan­ken, und du wirst die Erfah­rung machen, dass, wenn du dei­nen Mund öff­nest, er’s in sich hat!