Hallo ihr Lieben, Weihnachten überstanden? Wie schön, wenn ein normaler Sonntag folgt: noch ein Tag verordneter Ruhe, aber kein Festtag mit Ansprüchen! Der Wochenspruch lädt uns ein Rückschau zu halten:
Was haben wir eigentlich gesehen? Johannes bekennt rückblickend:
Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Johannes 1,14
Haben wir das gesehen im Kind in der Krippe? Den Sohn Gottes? Herrlichkeit? Gnade und Wahrheit?
Es gibt eine kleine Geschichte, die mir einfiel: ** „Es ist alles herausgekommen.“ Stellen Sie sich vor, Sie erhielten per Post diesen Bescheid. Nur diese vier Wörter, ohne Unterschrift und Absenderangabe. – Die folgende Geschichte hat sich tatsächlich ereignet. In einer kleinen Stadt leisteten sich ein paar Witzbolde einen bösen Streich. Sie sandten an drei prominente Bürger einen Brief mit ebendieser Mitteilung: „Es ist alles herausgekommen!“ – Nur mal so, um zu sehen, was passieren würde. Und was geschah? Einer der drei Adressaten nahm sich das Leben; die beiden anderen verschwanden, vielleicht aus Furcht vor einer Anklage oder einem öffentlichen Skandal.** –
Wie hätten wir reagiert? Voller Wahrheit! Jesus kennt die Wahrheit über uns alle, die kleinen und großen Leichen in unserem Keller. ABER er ist voller Gnade! Er ist gekommen um zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.
Ich wünsche uns, dass wir genau das sehen, wenn wir das Kind in der Krippe anschauen und dass wir diese Erkenntnis mitnehmen in die Zeit nach Weihnachten. Dass wir uns oft Zeit nehmen, Jesus zu betrachten und Fazit zu ziehen: Was sehe ich in Jesus?