Frohe Pfingsten und guten Morgen!
Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. Pfingsten stellt alles auf den Kopf! Der Geist Gottes sprengt den Rahmen. Bewährtes wird in Frage gestellt. Heer und Kraft – Garanten für Erfolg – sind außer Kraft gesetzt. Der Geist Gottes ist der Antrieb. Er schafft Veränderung, die wir nicht für möglich gehalten hätten.
Unsere Rolle ist dabei zunächst sehr passiv: Es soll geschehen! Nicht: Wir machen! Die Jünger mussten sich vor Pfingsten erstmal gedulden und abwarten. Das fällt uns oft sehr schwer. Zu gerne preschen wir vor und der Lockdown lässt uns nur umso mehr mit den Hufen scharren. Aber es soll geschehen. Das ist fest beschlossen. Darum lasst uns dem Geist Raum geben. Lasst uns erwartungsvoll sein, wie er wirken will.
Ich stelle mir eine bauchige Öllampe vor, die versucht, jeden Winkel in sich mit dem kostbaren Lampenöl zu füllen. Und dann brennt sie mit heller, strahlender Flamme. Das ist der Punkt, wo wir aktiv werden: Der Geist wirkt zuerst in uns und dann durch uns. Wir sind beGEISTert von Jesus und durch uns wirkt sein Geist überall dort, wo wir sind! Aber Achtung: Der Geist sprengt den Rahmen – das kann unvorstellbar kreativ, im wahrsten Sinne: göttlich, werden. Ich wünsche euch eine Geist-reiche Woche, die völlig „aus dem Rahmen“ fällt!