Barrierefrei ist das nicht: Die 4 Freunde müssen sich etwas einfallen lassen. Jesus mitten im Haus und eine geschlossene Gesellschaft gebannt Zuhörender versperrt jeglichen Zugang. Teilnahme für Bettlägerige ausgeschlossen!
Doch die vier Träger sind sich einig: Dieser eine muss zu Jesus. Nur das ist seiner Gesundheit zuträglich und deshalb tragen sie ihn zu Jesus. Sie geben sich nicht mit den hinteren Plätzen zufrieden: Sie legen ihren gelähmten Freund Jesus unmittelbar vor die Füße. Unübersehbar, durchs Dach auf direktem Weg.
Sie ermöglichen dem Ausgeschlossenen den barrierefreien Kontakt mit Jesus.
Und weil der IHREN Glauben sieht, holt er den Gelähmten zurück in die Gemeinschaft, vergibt die Trennung seelischer Art und hebt auch das körperliche Ausgeschlossensein auf.
Jesus stellt für alle den barrierefreien Zugang zu Gott her. Das ist sein Auftrag.Mir gibt die Geschichte zu denken: Drehe ich mich immer nur um mich selbst und stehe damit vielleicht einem anderen im Weg? Oder sorge ich für Barrierefreiheit, indem ich Verbündete finde, damit wir gemeinsam im wahrsten Sinn des Wortes „zuträglich“ werden für einen, der zu Jesus muss?