Biblische Berufe von A bis Z: Jäger

man in black jacket standing on green grass field during daytime

Ein sagen­haf­ter Jäger, 
jedoch kein Sym­pa­thie­trä­ger (1. Mose 10,8ff; 11,1ff).
Nim­rod war sein Name -
Tat­säch­lich einer aus Noahs Same -
Macht schon damals von sich reden:
Als gewal­ti­ger Jäger fängt er jeden.
Fal­len stel­len, Schlin­gen legen – 
Nie­mand stellt sich ihm ent­ge­gen.
Herr­schaft an sich rei­ßend,
Meis­tens böse um sich bei­ßend,
Grün­det Nini­ve und Babel,
Glaubt, es sei der Nabel
Der Welt zu sei­ner Zeit.
Stürzt sie bald in gro­ßes Leid.
Baut gen Him­mel einen Turm,
Doch steckt da drin der Wurm.
Er heißt Nim­rod
Und braucht kei­nen Gott!
Sein Name heißt „Empö­rung“,
Bringt folg­lich nur Zer­stö­rung. 
Er will sel­ber gro­ßer Schöp­fer sein,
Baut sein Denk­mal, nicht zu klein!
Alle müs­sen schlep­pen,
Es kriegt vie­le Trep­pen.
Er beschwört die mensch­ge­mach­te Ein­heit.
Da ver­schwin­det jede indi­vi­du­el­le Fein­heit.
Mit Beson­der­heit und Eigen­art
Hat­te Gott nicht grad gespart
Als er schuf den Mensch zu sei­nem Bil­de.
Nim­rod führt in Babel Böses nur im Schil­de,
Lässt sich hul­di­gen ergötz­lich.
Gott fährt her­ab ganz plötz­lich 
Und zer­stört den Turm ent­setz­lich.
Alle Men­schen, wie ver­letz­lich,
Kön­nen sich nicht mehr ver­ste­hen,
Müs­sen aus­ein­an­der gehen.
Nim­rod war ein gewal­ti­ger Jäger,
Jedoch kein Sym­pa­thie­trä­ger. 
Jesus muss es rich­ten
Und den Streit schlich­ten.
Ein­heit schafft der Got­tes Geist,
Der den Weg zum Him­mel weist.