König Hiskia reformiert sein Land: Umkehr zum Gott Israels ist angesagt.
Er will endlich wieder das Passa-Fest in Jerusalem feiern. Eilig schreibt er Einladungen und lässt sie durch Läufer im ganzen Land verlesen. „Kehrt um zu dem Herrn! Seid nicht halsstarrig, gebt dem Herrn die Hand und kommt zu seinem Heiligtum.“ Ausgerufen und schnell weiter gelaufen, so verbreiten die Läufer die gute Nachricht von der zur Vergebung ausgestreckten Hand Gottes.
Die Resonanz ist geteilt. Eine Lachnummer, finden die einen. Umkehr ist nicht ihre Sache. Ablassen von liebgewordenen Routinen und Riten, gar Buße tun für eingefleischte Gewohnheiten? Lächerlich! In manchen Landstrichen werden die Läufer ausgelacht und verspottet. Doch andere lassen sich einladen. Sie schlagen ein in Gottes Hand und feiern das Fest des Herrn mit großer Freude. Gut Lachen haben sie.
Jahrhunderte später läuft Jesus mit der Botschaft der ausgestreckten Hand Gottes im wahrsten Sinn von Pontius bis Pilatus und – wird verlacht und verspottet. Einige lassen sich einladen und kehren um.
Petrus, Paulus und Predigern aller Zeiten passiert das gleiche: Viel Hohn und Spott für ihren Ruf zur Umkehr.
Doch wer immer der Botschaft der Läufer Glauben schenkt und Shakehands mit dem großen Gott macht, erlebt den Segen dieser ausgestreckten Hand Gottes. Da lacht das Herz!
Was auch zur Wahrheit gehört: Gott lässt sich nicht verspotten! Hiskias Untertanen und Jesu Zeitgenossen haben es leidvoll erleben müssen: Zerstörung von Tempel und Volk Jahre später als Gericht Gottes (z.B. 2. Chr 36,16).
Deshalb zögert nicht! Hört die gute Nachricht! Noch ist Zeit zur Umkehr! Jesus sendet euch als Läufer mit der Einladung zu Gottes Fest zu euren Familien und Freunden, zu Kollegen und Nachbarn. Möget ihr ein befreiendes Lachen auf das Gesicht eures Nächsten zaubern.