Wichtiges Utensil in der kalten Jahreszeit: Creme gegen spröde Lippen und Hände wie Reib-Eisen. Die trockene Heizungsluft fordert ihren Tribut. Wie wohl tut da ein echtes Creme-Bad! Wie Balsam auf die Wunden!
Die Idee vom Eincremen ist in der Bibel schon lange bekannt, vielleicht nicht unter dem Wort Cremen. Man nannte es Salben: Dazu wurde gutes Öl benutzt, und es hatte über die rein pflegende Bedeutung noch einen tieferen Sinn: Das Öl versinnbildlicht den heiligen Geist. Die Salbung ist also nichts anderes als das „Begeistert-Werden“ durch den heiligen Geist!
In seinem Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizea schreibt der Seher Johannes: Gott rät dir, Augensalbe von ihm zu kaufen, damit du siehst (Offbg 3, 18). Nur so ließe sich die todbringende Unentschlossenheit und Überheblichkeit auskurieren.
Ich möchte das mal salopp für uns heute so formulieren: Creme im Angebot! Deckt euch reichlich ein! Cremt euch mit dem heiligen Geist ein, damit eure spröden Lippen wieder klare Worte hervorbringen. Pflegt eure rissigen Hände mit heiligem Geist, damit sie geschmeidige Taten vollbringen. Ölt die rauhen Kehlen mit geistlichen Liedern. Nur so könnt ihr Gott in den höchsten Tönen loben. Taucht am besten im geistlichen Cremebad ganz unter, damit ihr wieder begeistert seid für das Reich Gottes. Bittet Gott, den größten „Salbenanbieter“, um einen hohen Absatz seiner Creme im Kreisverband Bad Oeynhausen!
In diesem Sinn: Wer gut schmiert, der gut fährt. Cremige Woche!