Dankbar von A bis Z: Aussätziger

woman with blue eyes looking at the light

(Lk 17,11)

Dank­bar­keit ist wohl nicht jeder­manns Sache, jeden­falls kam von 10 Geheil­ten gera­de mal einer zurück und sag­te Dan­ke.
Aus­satz war Aus­schluss­kri­te­ri­um. Aller­dings war der exklu­si­ve Zir­kel, dem Aus­sät­zi­ge ange­hör­ten, wenig abge­ho­ben und noch weni­ger anspruchs­voll. Aus­ge­grenzt und abge­stem­pelt, fern der Zivi­li­sa­ti­on hat­ten sie sich zu bewe­gen. Har­tes Los für jun­ges Leben. Zukunft verbaut.

Nun änder­te sich schlag­ar­tig alles! Teil­ha­be und Gestal­tung – alles mög­lich. Mit­ten­drin und voll im Leben!
Die Chan­ce muss ergrif­fen wer­den! In die Vol­len! Da gibt es so viel nachzuholen!

Ein Ein­zel­ner kehrt um und ehrt den, dem er das alles zu ver­dan­ken hat. Er lässt die Chan­cen war­ten, hält inne, kehrt zum Ort des jah­re­lan­gen Gefan­gen­seins zurück. Er opfert Zeit. Wie kann er jetzt noch zögern? Ver­passt er nicht den Absprung?
Jesus sagt: Du gewinnst viel mehr! Dein Glau­be hat dich gerettet.

Aus Dank­bar­keit und Umkehr wird Freu­de in Fül­le und Leben in Ewig­keit. Der Aus­sät­zi­ge macht es uns vor.