Dankbar von A bis Z: Beziehungspflege

A group of friends at a coffee shop

(Eph 1, 15f.)

Bezie­hun­gen wol­len gepflegt wer­den. Heu­te wie damals tritt man in Kon­takt mit jeman­dem, um genau das zu tun. Bot­schaf­ten, Brie­fe oder durch Blu­men: Sag, was dir am ande­ren liegt.

Pau­lus ist ein wah­rer Meis­ter der Bezie­hungs­pfle­ge. Mit Hin­ga­be ringt er um sei­ne Gemein­den und schreibt Brie­fe, die es in sich haben. Rich­tig­stel­lung, Ver­tie­fung, Auf­klä­rung, Trost und Anwei­sung, die Band­brei­te ist enorm. Sei­ne ers­ten Zei­len aber han­deln meis­tens von sei­nem Dank für die Gemeinden.

Zu Beginn dankt er Gott für das Wun­der des Glau­bens und die Erret­tung der Gemein­de. Auch wenn viel­leicht eini­ges im Argen liegt und viel Kor­rek­tur und Ermah­nung nötig ist, der Dank steht an ers­ter Stelle.

Bezie­hungs­pfle­ge, die mit Dank für den ande­ren beginnt, ist des­halb so erfolg­reich, weil Pau­lus hier aus der rein zwi­schen­mensch­li­chen Bezie­hung eine Drei­ecks­be­zie­hung mit Gott als Part­ner macht. Ihm sagt er Dan­ke für die Gemein­de und weiß einen star­ken Part­ner an sei­ner Sei­te, dem er dann auch den manch­mal vor­han­de­nen „Sand im Getrie­be“ anver­trau­en kann.
Für-Bit­te ist ein ver­trau­tes Wort – wie wär’s, wenn wir ganz im Sinn von Pau­lus „Für-Dan­ke“ für­ein­an­der hal­ten wür­den?! Als Gemein­de der Gläu­bi­gen soll­ten wir unse­re Bezie­hung zuein­an­der dan­kend pflegen.