Stolpersteine, Post it Notes, Knoten im Taschentuch – gegen Vergesslichkeit anzukommen macht einfallsreich.
Aus den Augen, aus dem Sinn, vergessen geht nämlich schneller, als einem lieb ist. Ist es nur ein Gefühl, dass Gutes sogar noch schneller in Vergessenheit gerät als Böses? Nachtragend kann ich jedenfalls manchmal ganz schön lange sein.
Vergiss nicht, was Gott dir Gutes getan hat! Scheint notwendig zu sein, diese Aufforderung des Psalmbeters. Werde aktiv, tu etwas gegen das Vergessen! Positive Erinnerung ist kein Selbstläufer!
Paulus sagt: Ich vergesse, was hinter mir liegt und meint damit seine dunkle Vergangenheit. Die darf er auch getrost vergessen, denn Jesus hat ihm einen Neuanfang geschenkt. Mit dem Vergessen des Alten, schafft Paulus Platz für das, was Jesus meint, wenn er den ultimativen Tipp gegen die Vergesslichkeit gibt: Sooft ihr das Brot brecht und aus dem Kelch trinkt, tut das zu meinem Gedächtnis. Erinnert euch daran, dass ich eure Schuld bezahlt habe und alles gut gemacht habe.
Nutze das Abendmahl zur Erinnerung an dieses Ur-Gute und darüber hinaus gerne auch Post it Notes, Knoten in Taschentüchern und Stolpersteine, um ja nicht zu vergessen, was Gott dir sonst noch Gutes getan hat!