Dankbar von A bis Z: Vergiss nicht

Ps 103

Stol­per­stei­ne, Post it Notes, Kno­ten im Taschen­tuch – gegen Ver­gess­lich­keit anzu­kom­men macht einfallsreich.

Aus den Augen, aus dem Sinn, ver­ges­sen geht näm­lich schnel­ler, als einem lieb ist. Ist es nur ein Gefühl, dass Gutes sogar noch schnel­ler in Ver­ges­sen­heit gerät als Böses? Nach­tra­gend kann ich jeden­falls manch­mal ganz schön lan­ge sein. 

Ver­giss nicht, was Gott dir Gutes getan hat! Scheint not­wen­dig zu sein, die­se Auf­for­de­rung des Psalm­be­ters. Wer­de aktiv, tu etwas gegen das Ver­ges­sen! Posi­ti­ve Erin­ne­rung ist kein Selbstläufer! 

Pau­lus sagt: Ich ver­ges­se, was hin­ter mir liegt und meint damit sei­ne dunk­le Ver­gan­gen­heit. Die darf er auch getrost ver­ges­sen, denn Jesus hat ihm einen Neu­an­fang geschenkt. Mit dem Ver­ges­sen des Alten, schafft Pau­lus Platz für das, was Jesus meint, wenn er den ulti­ma­ti­ven Tipp gegen die Ver­gess­lich­keit gibt: Sooft ihr das Brot brecht und aus dem Kelch trinkt, tut das zu mei­nem Gedächt­nis. Erin­nert euch dar­an, dass ich eure Schuld bezahlt habe und alles gut gemacht habe. 

Nut­ze das Abend­mahl zur Erin­ne­rung an die­ses Ur-Gute und dar­über hin­aus ger­ne auch Post it Notes, Kno­ten in Taschen­tü­chern und Stol­per­stei­ne, um ja nicht zu ver­ges­sen, was Gott dir sonst noch Gutes getan hat!