Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
Im Frühjahr habe ich mir ein Hochbeet angelegt – so richtig nach Anleitung, mit verschiedenen Schichten und guter Erde obendrauf. Dann habe ich vorgezogen: ausgesät in kleine Töpfchen und am sonnigen Kellerfenster aufgestellt. Natürlich hatte ich gleiche Sorten zusammengestellt und und mit einem Namensschild gekennzeichnet. Leider sortengleiche Töpfe nur mit EINEM Schild. Als es ans Auspflanzen ging – ihr ahnt es schon – war meine Sortierung sehr schnell dahin und ich wusste nicht mehr, ob das Pflänzchen ein Blumenkohl oder ein Kohlrabi werden würde. Diese Setzlinge glichen sich nämlich wie ein Ei dem anderen.Da mein Platz im Hochbeet sehr begrenzt war, konnte ich gar nicht alle Pflanzen unterbringen. Nach bestem Wissen und Gewissen wählte ich also einige aus, in der Hoffnung, sowohl Blumenkohl als auch Kohlrabi erwischt zu haben … Nun ja, JETZT sehe ich, was passiert ist: EIN Kohlrabi, sonst nur Blumenkohl!
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! Wie wahr! ‑Kinder der Sorte „Licht“ bringen andere Früchte als Kinder der Sorte „Finsternis“. Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit entstehen aus göttlichem Erbgut. Jesus sagt: Wer in mir bleibt, der bringt viel Frucht! Und zwar sortenrein!Auch wenn ich nichts gegen einige Kohlrabi gehabt hätte, soll mich mein Blumenkohl daran erinnern: Ich will diese Woche meiner „Sorte“ treu bleiben, mich mit dem göttlichen Gedankengut befassen und lichte Früchte bringen. Ich wünsche euch eine ebenso fruchtige Woche!