G wie Geistesgegenwart!

Geis­tes­ge­gen­wär­tig riss er das Lenk­rad her­um. Könn­te in einem Action­thril­ler ste­hen. Gemeint ist, ohne selbst Herr der Lage zu sein, tat der Held etwas, das ihm ver­mut­lich das Leben geret­tet hat. 

Geis­tes­ge­gen­wart – die hat man augen­schein­lich nicht immer, aber wenn’s brenz­lig wird, ret­tet sie uns durch reak­ti­ons­schnel­les und reflex­ar­ti­ges Han­deln. Den Geist Got­tes als Reflex zu defi­nie­ren, wäre fatal. Aber die Idee, dass mich der Geist Got­tes durch sei­ne Gegen­wart reflex­ar­tig zu ret­ten­dem Han­deln bringt, gefällt mir gut. 

Lasst den Geist Got­tes unge­hin­dert wir­ken, so for­dert Pau­lus die Chris­ten in Thes­sa­lo­ni­ki auf (1.Thess 5,19).

Behin­dert die Gegen­wart des Geis­tes nicht, unter­drückt das Wir­ken des Geis­tes nicht. Im Gegen­teil: Gebt ihm Raum, räumt ihm Zeit ein, damit er euch ganz durch­drin­gen kann! Dann geschieht es, dass ihr geis­tes­ge­gen­wär­tig im Bild gespro­chen „das Steu­er her­um­reißt“ und „die Kur­ve kriegt“.

Betet für die Geis­tes­ge­gen­wart im Kreis­ver­band, nicht nur für Zei­ten, in denen es brenz­lig ist, son­dern für eine dau­er­haf­te Geistesgegenwart.

In die­sem Sinn wün­sche ich euch in die­ser Woche die reak­ti­ons­schnel­le Gegen­wart des hei­li­gen Geis­tes, die euch blitz­ar­tig durch­zu­cken möge – ech­te Geis­tes­blit­ze eben!