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(Joh 3,14−21)

Schlan­gen­pla­ge im Wüs­ten­la­ger. Töd­li­ches Gift und kein Ent­rin­nen. Das Böse ist ent­fes­selt. Wie­der ist es die Schlan­ge, die das Böse verkörpert.

Gott schafft Ret­tung: Ban­ne die Schlan­ge in Bron­ze und hän­ge das ver­fluch­te Wesen an einen Holz­stab! Da hängt es nun: Das Böse von Gott besiegt. Bli­cke es an, es ist hin­ge­rich­tet. Bli­cke auf zu die­sem Sie­ges­zei­chen! Das gibt Ret­tung! Wer das damals im Wüs­ten­la­ger „blick­te“, bekam sein Leben trotz töd­li­cher Bis­se neu geschenkt.

Mehr als tau­send Jah­re spä­ter: Den eige­nen Sohn bannt Gott ans Kreuz. Macht ihn zunich­te, hoch erhöht am Holz, gott­ver­las­sen. Sein Liebs­tes – gerich­tet und ver­flucht. Der Gerech­te wird zum Inbe­griff der Sünde.

Wer das „blickt“, wird selig! Der weiß: Ich wer­de zugrun­de gehen, aber da hängt für mich der Gekreu­zig­te. Über mich hat das Böse kei­ne Macht mehr! Ich wer­de leben.

So hat Gott die Welt geliebt!

Auf die­se Wei­se schafft er wun­der­ba­re Ret­tung für alle vom Bösen töd­lich Getroffenen.

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