In Sicherheit

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Lk 17, 20–37

Ich komm wie­der, kei­ne Fra­ge … sagt Jesus.

Wo wer­den wir dich fin­den?, fra­gen die Jünger.

Ich kom­me ganz anders, als ihr denkt. Ihr fin­det mich nicht auf der Erde wie mich damals die Hir­ten im Stall von Beth­le­hem fan­den. Soll­te euch da jemand ver­wir­ren wol­len, geht nicht hin!

Ich kom­me schlag­ar­tig, wie der Blitz aus hei­te­rem Him­mel. Glei­ßend hell und für jeden zwei­fels­frei erkenn­bar, sagt Jesus.

Könn­te unge­müt­lich wer­den, fürch­te ich. Kos­mi­sche Erschei­nun­gen hat­ten schon damals die Hir­ten umge­hau­en. Und da waren es „nur“ die Engel.

Der Evan­ge­list Mat­thä­us schil­dert das Ereig­nis der Wie­der­kunft auch noch weit­aus dras­ti­scher (Mt 24).

Lukas, der Arzt, möch­te aber viel­leicht den Fokus gar nicht auf den Schre­cken legen, son­dern auf die wun­der­ba­re Bewah­rung der Gläu­bi­gen. Ver­glei­che mit Noah und Lot, die bei­de zu ihren Zei­ten von Gott vor dem Gericht in Sicher­heit gebracht wur­den, führt er an: Noah, der das Gericht gut geschützt in der Arche durch­lebt, und Lot, der aus Sodom her­aus­geht, und die ver­nich­te­te Stadt spä­ter aus der Fer­ne betrachtet.

Gott bringt sei­ne Leu­te in jedem Fall in Sicher­heit, und er hat die Fäden in der Hand.

Dar­auf ver­traue ich und erwar­te sein Han­deln mit­ten im Gewöhn­li­chen, denn es wird Nor­ma­li­tät herr­schen, wenn er ein­greift. Man arbei­tet oder isst, fei­ert oder schläft, wie zu Zei­ten Noahs und Lots. 

Und sein Ein­grei­fen wird Lücken hin­ter­las­sen: Zwei wer­den zusam­men etwas machen, der eine wird genom­men, die ande­re gelas­sen wer­den. Beden­kens­wer­te Aussage …