Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.
Zeit für einen Kassensturz: Was habe ich? Was kann ich? Inventur in der Jahresmitte? Eher untypisch! – Dieser Wochenspruch könnte uns auf die Sprünge helfen: Schau mal: Wo liegen deine Stärken, welche Gaben und Fähigkeiten besitzt du? Was wurde dir gegeben, was hat Gott dir anvertraut? Wo liegt dein Talent?
Dieser Vers steht am Schluss eines Gleichnisses über die Prüfung der Mitarbeiter, denen der Herr Verantwortung für die Versorgung seiner Leute gegeben hat. Rechtzeitig und ausreichend sollen diese versorgt werden. Und das, womit sie versorgt werden sollen, ist vorhanden – augenscheinlich nicht in gleichen Anteilen. Deshalb: Guck nach, WAS du hast! Finde heraus, WAS du kannst, wo DEIN Talent liegt! Und dann stelle es im Namen Jesu anderen zur Verfügung. Sorge dafür, dass andere zur rechten Zeit satt werden: Behalt die lebensrettende Botschaft vom Sieg Jesu nicht ängstlich für dich, setz dein Talent im Namen Jesu ein, widme es ihm! Es ist dir von ihm zur Verfügung gestellt, er hat es dir zur Benutzung überlassen und er wird Rechenschaft fordern, wie du damit umgegangen bist.
Was mir daran gut gefällt ist, dass Gott mich nicht ÜBERfordert. Ich darf eine ehrliche Potenzialanalyse machen: Das, was ich NICHT habe und NICHT kann, wird auch nicht von mir gefordert.
Aber wovon ich sogar viel habe, wo meine ausgewiesenen Stärken liegen, worin mein Talent liegt, da fordert er mich heraus! Da lockt er mich aus der Reserve: Gib alles! Übertriff dich selbst!
Nutzen wir das Sommerloch für eine kritische Bestandsaufnahme unserer Gaben und Fähigkeiten! Inventur im August! Und dann heißt es, nimm die Herausforderung an! Die hungrigen Seelen warten …