Inventur im August

person in white dress shirt painting on white paper

Wem viel gege­ben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anver­traut ist, von dem wird man umso mehr fordern.

Zeit für einen Kas­sen­sturz: Was habe ich? Was kann ich? Inven­tur in der Jah­res­mit­te? Eher unty­pisch! – Die­ser Wochen­spruch könn­te uns auf die Sprün­ge hel­fen: Schau mal: Wo lie­gen dei­ne Stär­ken, wel­che Gaben und Fähig­kei­ten besitzt du? Was wur­de dir gege­ben, was hat Gott dir anver­traut? Wo liegt dein Talent?

Die­ser Vers steht am Schluss eines Gleich­nis­ses über die Prü­fung der Mit­ar­bei­ter, denen der Herr Ver­ant­wor­tung für die Ver­sor­gung sei­ner Leu­te gege­ben hat. Recht­zei­tig und aus­rei­chend sol­len die­se ver­sorgt wer­den. Und das, womit sie ver­sorgt wer­den sol­len, ist vor­han­den – augen­schein­lich nicht in glei­chen Antei­len. Des­halb: Guck nach, WAS du hast! Fin­de her­aus, WAS du kannst, wo DEIN Talent liegt! Und dann stel­le es im Namen Jesu ande­ren zur Ver­fü­gung. Sor­ge dafür, dass ande­re zur rech­ten Zeit satt wer­den: Behalt die lebens­ret­ten­de Bot­schaft vom Sieg Jesu nicht ängst­lich für dich, setz dein Talent im Namen Jesu ein, wid­me es ihm! Es ist dir von ihm zur Ver­fü­gung gestellt, er hat es dir zur Benut­zung über­las­sen und er wird Rechen­schaft for­dern, wie du damit umge­gan­gen bist.

Was mir dar­an gut gefällt ist, dass Gott mich nicht ÜBER­for­dert. Ich darf eine ehr­li­che Poten­zi­al­ana­ly­se machen: Das, was ich NICHT habe und NICHT kann, wird auch nicht von mir gefordert.

Aber wovon ich sogar viel habe, wo mei­ne aus­ge­wie­se­nen Stär­ken lie­gen, wor­in mein Talent liegt, da for­dert er mich her­aus! Da lockt er mich aus der Reser­ve: Gib alles! Über­triff dich selbst!

Nut­zen wir das Som­mer­loch für eine kri­ti­sche Bestands­auf­nah­me unse­rer Gaben und Fähig­kei­ten! Inven­tur im August! Und dann heißt es, nimm die Her­aus­for­de­rung an! Die hung­ri­gen See­len warten …