J wie Jongleur

Fas­zi­nie­rend, wie ein Jon­gleur Bäl­le, Rin­ge, sogar Feu­er-Keu­len kunst­voll um sich wir­belt. Alles ist in Bewe­gung, alles dreht sich, alles läuft rund. 

Wer’s mal aus­pro­biert hat, weiß, dass es eine Kunst ist. Viel Übung, vie­le Male bücken, auf­he­ben und wie­der anfan­gen. Wenn man den Dreh ein­mal raus­hat, kön­nen auch Lai­en effekt­vol­le Kunst­stück­chen darbieten. 

Manch­mal den­ke ich, Jesus ist auch so etwas wie ein Jon­gleur. Er steht in der Mit­te und ver­sucht, die Bäl­le am Lau­fen zu hal­ten. Aber die Bäl­le machen nicht das, was er will. Sie sind trä­ge, fal­len hin, lau­fen unrund und gehor­chen ihm ein­fach nicht. Am liebs­ten die Bäl­le flach hal­ten! Wie viel Mühe hat er dann. Er muss sich wie­der und wie­der bücken, uns auf­he­ben und mit neu­em Schwung wie­der ans Lau­fen kriegen. 

Wenn wir uns von ihm gebrau­chen las­sen, wenn er uns den rich­ti­gen Schwung gibt, dann fügen wir uns ein in ein Gesamtkunstwerk! 

Die Kunst beim Jon­glie­ren ist es, durch geziel­tes, immer wie­der­keh­ren­des In-Schwung-Brin­gen der ein­zel­nen Bäl­le alle Bäl­le am Lau­fen zu halten.

Das möch­te ich aus dem Bild „Jesus ist der Jon­gleur in mei­nem Leben“ mit­neh­men: Der stän­dig wie­der­keh­ren­de Kon­takt zu ihm hält mich am Leben. Gemein­sam mit ande­ren ergibt sich ein wun­der­vol­les Gesamt­kunst­werk. Und wenn ich fal­le, hebt er mich wie­der auf und gibt mir neu­en Schwung.

Ich wün­sche euch eine run­de Woche – betet, dass es auch im Kreis­ver­band rund läuft, dass die Bäl­le nicht flach­ge­hal­ten wer­den, son­dern der Jon­gleur hoch zu Ehre kommt.