Lk 5,1−11
Petrus macht den Fang des Lebens: berstende Netze, Fisch in Hülle und Fülle! Das hätte er nicht gedacht! Nicht, nach der Anweisung des Wanderpredigers, der da zu ihm ins Boot gestiegen war. „Aber,“ hatte Petrus gesagt, „so wird das nichts. Wenn man schon nachts nichts fängt, dann erst recht nicht am hellen Tag.“ Doch er hatte gehorcht. „Weil du es sagst!“
Und nun diese unfassbare Fülle! Da sind Naturgesetze durcheinandergeraten! Da überfällt Petrus die Ehrfurcht: Er erkennt, dass er es mit dem Allmächtigen zu tun bekommen hat! Klein und beschämt bittet er Jesus, sich von ihm zu entfernen.
Doch Jesus hat Großes mit ihm vor: Fürchte dich nicht! Du wirst von nun an Menschen für das Reich Gottes begeistern. Und das ist der Fang des Lebens:
Unzählige Menschen werden von der guten Botschaft des ewigen Lebens hören.Von Petrus will ich lernen: Ich kann mein Wenn und Aber beim Namen nennen, aber ich will nicht dabei stehen bleiben. Ehrfurchtsvoll will ich erwarten, dass Jesus mich überwältigend beeindrucken wird mit seiner Fülle wenn es um sein Reich geht.