Mut zur Lücke!

baked breads

Gott wider­steht den Hoch­mü­ti­gen, aber den Demü­ti­gen gibt er Gnade.

Die­se Woche geht es um Mut: Mut in sei­nen bei­den Extre­men: Hoch-Mut einer­seits und De-Mut ande­rer­seits. Bei­des ziem­lich alter­tüm­li­che Begrif­fe und bei­des eher unat­trak­ti­ve Hal­tun­gen: Hoch­mü­tig, stolz, über­heb­lich sein – wer hat schon die­se ver­werf­li­chen Cha­rak­ter­zü­ge? Hand aufs Herz: Könn­te Gott, der die Her­zen der Men­schen kennt, nicht Grund genug zum Wider­stand gegen mei­nen mir so eige­nen Stolz finden?

Demü­tig sein als ande­res Extrem ist nicht eben attrak­ti­ver: Wer will schon immer klei­ne Bröt­chen backen? Zuge­ben, dass man im Unrecht ist, aner­ken­nen, dass ein ande­rer das letz­te Wort hat – kei­ne leich­te Übung! Und doch der ein­zi­ge Weg, um bei Gott „den Schal­ter umzu­le­gen“: Gna­de für den Demü­ti­gen, für den, der Feh­ler ein­ge­steht, der zugibt, dass er Lücken hat! Gna­de ist gut! Gna­de kehrt nichts unter den Tep­pich: Jesus ver­gibt und schenkt uns den Neu­an­fang! Gna­de hebt uns auf und macht uns groß!

In die­sem Sinn wün­sche ich euch in die­ser Woche den „Mut zur Lücke“: Got­tes Gna­de ist euch gewiss!