s wie schmächtig

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Schmäch­tig – ein Wort mit Potenzial?!

Klingt doch eher nach klein, dünn und schwäch­lich. Eine schmäch­ti­ge Gestalt ent­spricht nicht gera­de dem Ide­al­bild eines Erfolgs­ty­pen. Schmäch­tig sein ist eher unrühmlich.

Den­noch birgt das Wort „schmäch­tig“ so viel mehr als Schwä­che und Ver­sa­gen – steckt doch das Wort „mäch­tig“ mit­ten­drin!
Pau­lus hät­te an dem Wort „schmäch­tig“ sei­ne wah­re Freu­de gehabt. Hat er ja die Aus­sa­ge von der Kraft Got­tes geprägt, die gera­de in den Schwa­chen mäch­tig ist (2.Kor 12).

„Schmäch­tig“ als Kom­bi­na­ti­on aus „schwach“ und „mäch­tig“ bringt Pau­lus‘ Pre­digt vom Geheim­nis der Stär­ke eines Chris­ten auf den Punkt: Ohne Gott – schwach und ängst­lich.
Mit dem Hei­li­gen Geist – mäch­tig und mutig.

Mögen wir das Wort „schmäch­tig“ die­se Woche für uns ent­de­cken, wenn die Schwä­che und die Macht­lo­sig­keit sich in uns breit machen wol­len: So wie das Wort „mäch­tig“ in „schmäch­tig“ steckt, will Got­tes Geist mit­ten in uns sein und uns stark und zuver­sicht­lich machen.

Übri­gens gelingt das, wenn wir ordent­lich „Schmacht“ nach dem Wort Got­tes haben! Denn schmäch­tig kommt von schmach­ten: nach etwas ver­lan­gen, begeh­ren.
Dem soll­te man drin­gend nachgeben!