Wer seine Hand an den Pflug legt und schaut zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes, so antwortet Jesus dem, der zwar nachfolgen wollte, aber eigentlich noch an seiner Vergangenheit hing.
Pflügen und nach hinten schauen, das geht geradewegs schief. Ungeschicktes Verhalten, schlechte Arbeit!
Wer beim Pflügen erfolgreich sein will, der schaut besser nach vorn, denn dann hält er die Furche grade und die Arbeit ist nützlich.
Wo aber ist der Fluchtpunkt, der mir hilft, im Reich Gottes in der Spur zu bleiben und erfolgreich zu arbeiten?
Das Kreuz ist mein Fluchtpunkt. Dorthin ist Jesus für mich gegangen und hat meine Schuld und Sünde auf sich genommen. Er biegt die krummen Dinge wieder grade, denn Jesus hat mit seinem Leben dafür bezahlt und schenkt mir das ewige Leben. Gott sieht ihn, wenn er mich ansieht. Was für eine Gnade! Da kann ich doch nicht so weitermachen, wie bisher: Hier es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, da sich selbst ein wenig ins rechte Licht setzen. Es gibt viele Spielarten, in denen sich das alte Leben zeigt. Paulus zieht seine Schlussfolgerung aus seiner Umkehr zum neue Leben so: Ich vergesse, was dahinter ist und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt (Phil 3). Ich kämpfe gegen die alten Schwächen und Gewohnheiten an und verfalle ihnen nicht mehr (1.Kor 9,25). Das ist geschickt! Geschickt fürs Reich Gottes macht uns übrigens der Geist. Er ist geschickt, uns immer mehr unserer Fehler erkennen zu lassen und uns desto widerstandsfähiger gegen die Anfeindungen des Bösen zu machen. Mit dem Kreuz als Fluchtpunkt kann auch meine Furche grade werden!