Symbole/Begriffe der Bibel: Die Quaste seines Gewandes

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Lk 8,44

Die wei­ße Quas­te mit dem him­mel­blau­en Faden aus Pur­pur soll­te ein all­täg­li­ches Merk­zei­chen am Gewand eines jeden jüdi­schen Man­nes sein: Denk dran, du sollst nach den himm­li­schen Gebo­ten Got­tes gerecht und hei­lig leben (4.Mo 15).

Die Quas­te war sozu­sa­gen der anti­ke Kno­ten im Taschen­tuch, des­sen Wirk­sam­keit wie die sei­nes moder­nen Pen­dants aller­dings all­zu häu­fig ver­sag­te. Hei­li­ges Leben im All­tag, das war schon damals Fehl­an­zei­ge. Jesus bemän­gelt spä­ter, dass mit zuneh­men­der Grö­ße der Quas­ten im Gegen­teil sogar die Schein­hei­lig­keit wächst, und zwar bei denen, die sich pro­fes­sio­nell mit den Geset­zen Got­tes beschäf­ti­gen (Mt 23,5). 

Eine Frau aber hat den gefun­den, der die­se Hei­lig­keit im All­tag in Voll­endung lebt, der selbst das fleisch­ge­wor­de­ne Wort Got­tes ist, die Per­so­ni­fi­zie­rung des Himm­li­schen: Jesus! 12 Jah­re war die­se Frau geplagt von immer­wäh­ren­der Monats­blu­tung. Damit war sie gesetz­lich unrein, das Gegen­teil von hei­lig. Und oben­drein: Jeder, der sie oder etwas, das sie berührt hat­te, anfass­te, wur­de eben­so kul­tisch unrein und muss­te sich rei­ni­gen. Was hat­te sie alles ver­sucht! Ihr Ver­mö­gen hat­te sie den Ärz­ten gege­ben, aber nie­mand konn­te ihr hel­fen. Nun kommt sie zu dem hei­li­gen, sünd­lo­sen und voll­kom­men rei­nen Herrn Jesus.
Nur die Quas­te die­ses Ret­ters will sie berüh­ren. Und es geschieht: Sogleich hört ihre Blu­tung auf! Das Wun­der geschieht: Nicht ER ver­un­rei­nigt sich durch ihre Berüh­rung, son­dern sei­ne Rein­heit steckt sie an. Sie ist geheilt, gehei­ligt! 
Still und im Ver­bor­ge­nen soll­te es sein, aber Jesus hakt nach. Wer hat mich berührt? Nicht nur heil soll sie sein, son­dern auch eine Beken­ne­rin soll sie wer­den: Öffent­lich berich­tet sie von ihrem unse­li­gen Lei­den und von der heil­ma­chen­den Berüh­rung. 
Dein Glau­be hat dich geheilt! Geh hin in Frieden! 

Möge Jesus das auch von uns sagen!