Die beiden griechischen Anfangsbuchstaben des Wortes Christus sind, ähnlich wie der Fisch und das Kreuz, ein Zeichen für Jesus. Der älteste Beleg für die christliche Verwendung dieses Zeichens datiert noch auf die Lebenszeit Konstantins, auf das Jahr 331. In einer auf dieses Jahr datierten Grabinschrift wird es verwendet, um die (lateinische) Phrase in signo Christi zu schreiben (also IN SIGNO ☧ISTI) (Wikipedia).
Das Christuszeichen auf dem Grabstein – was für ein Zeichen der Hoffnung. Paulus erklärt den jungen Christen in Thessaloniki, dass die Toten in Christus bei der Entrückung auferstehen werden und mit den Lebenden auf den Herrn Jesus treffen werden und für immer mit ihm zusammen sein werden (1.Thes 4,16+17).
Der Tod ist ein mieser Feind! Er kommt so endgültig daher. Keiner von uns ist ihm schon wirklich am eigenen Leib begegnet. Wohl haben wir Menschen gekannt, die Kontakt mit ihm hatten, aber fragen konnten wir sie nicht, wie er wirklich ist. Sie sind ja tot. Das kann uns Angst machen und gerne verdrängen wir den Gedanken an diesen Lebensfeind.
Paulus kämpft mit Hingabe darum, jedem einzelnen Mitglied der Gemeinde klar zu machen: Es gibt einen Stärkeren als den Tod! Jesus Christus! Er hat den Tod besiegt und ihm die Endgültigkeit genommen. Und wenn du sterben muss, dann bleibt Jesus Christus selbst an deiner Seite und geht mit dir. Dann bist du ein „Toter in Christus“ – bereit für die leibliche Auferstehung!
XP auf den Grabstein gemeißelt: Was für ein Bekenntnis der frühen Christen zum Lebensretter Christus! Und was für eine mutmachende Botschaft über den Tod hinaus: Tot in Christus – dem Tod zum Trotz!
XP – das steht heute für ein beliebtes Emoji: Ein lachendes Gesicht mit herausgestreckter Zunge! Passt auch! 😝!