W wie wahre Wonne

selective photography of white flowering tree

Will­kom­men im Won­ne­mo­nat Mai! Die Bäu­me grü­nen, die Veil­chen blü­hen, der Kuckuck ruft und mit etwas Glück hört man auch die Nachtigall.

Wer das alte Kin­der­lied von den Veil­chen und den Kuckucken kennt, weiß, dass das Lied gar nicht im eigent­li­chen Sinn ein Mai-Lied ist, son­dern an kal­ten Win­ter­ta­gen nur von der Sehn­sucht nach dem won­ni­gen Mai singt.

Sehn­sucht eben nach Won­ne, nach Son­ne und Wär­me, all das, was man gera­de entbehrt.

„Das ist mei­nes Her­zens Freu­de und Won­ne, wenn ich dich mit fröh­li­chem Mun­de loben kann“ (Ps 63), so dich­tet es David, wäh­rend er in der Wüs­te weil­te. Sein See­len-Durst ver­langt nach Gott. David weiß, wie er die­sen Durst stil­len kann und wie er sei­nem Her­zen Freu­de und Won­ne berei­ten kann: Gott mit fröh­li­chem Mund loben! Das macht Won­ne. David macht es immer und zu jeder Zeit: Gott loben für sei­ne Güte. Selbst schlaf­lo­se Näch­te lässt er nicht unge­nutzt: Wenn ich wach lie­ge, sin­ne ich über dich nach! Das ist die wah­re Won­ne! David wird zum reins­ten Won­ne­prop­pen, zu einem beson­ders prop­pe­ren Kind Gottes!

Pro­bierts mal aus – viel­leicht eig­net sich der Won­ne-Monat Mai beson­ders gut! Eine won­ni­ge Woche euch allen!