Wenn der König kommt

(Joh 12,12−19)
Wenn der König kommt: Böl­ler­sa­lut und Staats­ban­kett, Entou­ra­ge und Ehren­gäs­te, Bäum­chen bei­steu­ern und Bio-Käse beschme­cken: King Charles in Ber­lin: very Bri­tish!
Wenn der König kommt:
Ernied­ri­gen­der Emp­fang auf dem ehr­lo­sen Esel, ein­fa­che Kut­ten statt Ein­rei­her und Etui­klei­der. Pope­li­ge Palm­zwei­ge für den Prä­si­den­ten – König Jesus in Jeru­sa­lem: janz dat Jejenteil!

Was schief­ge­lau­fen im Pro­to­koll?
Kei­nes­wegs!
Von den from­men Vätern des Vol­kes viel frü­her ver­kün­det, ver­wirk­licht sich das Anti-Furcht-Mani­fest Got­tes fol­gen­der­ma­ßen: Der König kommt in Kläg­lich­keit. 
Hür­den­los und hül­len­los, hel­fend und hoff­nungs­voll – Hosi­an­na dem Hei­land.
Die Jün­ger verstehen’s erst hin­ter­her! Doch sei’s drum: Das ist kein Vor­wurf! 
Sie ver­brei­ten den Frie­den nach der Ver­herr­li­chung freu­dig! Froh­lo­cket und fei­ert, denn die­ser König kommt wie­der. Herr­li­che Hoheit, Herr­scher der Heer­scha­ren.
Glück­se­lig die Gläu­bi­gen, die Gro­ßes im Gerin­gen schon gegen­wär­tig gewahren.