Hmm, yummy – lecker!
Gerade hatte er den letzten Happen verschluckt: Süß wie Honig, köstlich!
Aber dann: Was er da zu sich genommen hatte, war keine leichte Kost, lag ihm schwer im Magen und war nur schwer verdaulich. Geradezu bitter.
Die Rede ist von Johannes, der gerade die Nachricht schlucken musste, dass er weitere Prophezeiungen vom Weltuntergang weitersagen sollte (Offb 10).
Das sagt niemand gern: Weltuntergang, Gerichtsworte und Endzeitstimmung sind harte Kost und gehen einem quer runter. Johannes erging es nicht anders.
Und doch hatte er Worte verschlungen, die so süß und lieblich waren, die so viel Trost und Hoffnung versprachen. Gott würde abwischen alle Tränen. Er würde alles neu machen. Jeder, der sich auf Jesus beruft, würde in die herrliche und ewige Freude gelangen.
Johannes muss es weitersagen. Wenn er schon vom Ende sprechen muss, kann er nicht anders, als der verfolgten Gemeinde auch zuzurufen: Bleibt dran an Jesus! Lasst euch nicht Angst machen. Die Mächtigen spielen sich auf, das Böse nimmt überhand, aber seid getrost, Gott hält die Fäden in der Hand. Es wird Gerechtigkeit geben.
Das ist süß für alle treuen Jesus-Nachfolger, aber bitter für die, die Gott nicht glauben wollen.
Gut, wenn wir das Wort Gottes verschlingen wie Johannes. Wer das tut, für den ist es echt yummy – der rettende Genuss!
Aber Vorsicht! Es wird uns Bauchschmerzen bereiten, wenn wir feststellen, wie viele Menschen die rettende Botschaft noch gar nicht gehört haben.
Heute gilt mehr denn je, dass wir der Angstmache Worte des ewigen Lebens entgegenhalten müssen.