Dankbar von A bis Z: Perspektivwechsel

Amos 5,14

Suchet das Gute, statt nach jedem Haar in der Sup­pe zu fahn­den, möch­te ich die Wor­te von Amos ergänzen. 

Dank­bar­keit hat viel mit der rich­ti­gen Per­spek­ti­ve zu tun: Das Schlech­te, Unvoll­stän­di­ge oder Ärger­li­che fällt sofort ins Auge. Stöh­nen, Jam­mern und Bemän­geln geht leicht von der Hand, aber fürs Loben, Aner­ken­nen und Dan­ken muss man sich auf die Suche bege­ben. Das ist oft nicht das Offen­sicht­li­che und Vor­der­grün­di­ge. Amos for­dert die Men­schen auf, sich auf die Suche zu machen, den Spieß umzu­dre­hen und die Per­spek­ti­ve zu wechseln. 

Nimm Begeg­nun­gen mit Men­schen und Bege­ben­hei­ten im All­tag als gott­ge­ge­ben. Er schaut, was du dar­aus machst. Ob du das Schlech­te und Nega­ti­ve siehst oder ob du dich auf die Suche nach dem Guten machst. Ob du in dei­nem Gegen­über das Ekel­pa­ket siehst, das dir gera­de den Tag ver­mie­sen will, oder ob du den von Gott gelieb­ten Men­schen ent­deckst. Wag den Per­spek­tiv­wech­sel und schau aus Got­tes Sicht. Halt erst­mal die Luft an, bevor du dein Urteil fällst. Lass den hei­li­gen Geist dei­ne Sicht klä­ren. Leben ver­spricht Gott dem, der sich auf die Suche nach dem Guten macht.