Die Erde ist voll der Güte des Herrn! Misericordias Domini – kommt heraus und entdeckt das Gutsein Gottes, schaut hin und seht das Erwachen der Natur nach der Winterstarre – ein Zeichen der Güte Gottes. Siehe, es war alles sehr gut – die Erde wurde geschaffen mit Prädikatsurteil!
Der Psalmdichter fordert uns heraus, Gott dafür zu loben und zu preisen.
Darum sing ihm und freu dich – auch die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Gott ist gut!
Wenn wir genau hinschauen, werden wir allerdings auch sehen, dass gar nicht mehr alles gut ist. Im Gegenteil, an allen Ecken und Kanten blickt uns Verfall, Trostlosigkeit und Zerstörung an. Auch die Natur und alle Geschöpfe sehnen sich nach Erlösung!
Letzte Woche schrieb ich euch von der neuen Wirklichkeit, dem neuen Leben, in das wir durch Ostern hineingeboren wurden.
Vor diesem Hintergrund bekommt die Aussage, dass die Erde voll ist vom Gutsein Gottes noch eine ganz neue Dimension: Blickt hinter die Fassade, schaut tiefer, seht die Welt mit Gottes Augen: Er hat der Vergänglichkeit ein Ende gesetzt! Jesus hat alles VOLL-bracht: die Erde ist VOLL der Güte des Herrn!
Lasst uns Zeugen sein von dieser Hoffnung! Gebt die Erden, gebt die Zustände, gebt euch nicht auf: Lobt und preist Gott, denn er macht alles gut!