Wer zurückschaut, ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Jesus ist knallhart, wenn es um die Nachfolge geht (Lk 9, 63). Strich drunter, so argumentiert auch Paulus gegenüber seiner Vergangenheit: Ich vergesse, was hinter mir liegt (Phil 3,13). Und auch David bittet Gott, nicht an die Vergehen seiner Jugend zu denken (Ps 25,7). Wer nicht radikal mit seiner Vergangenheit bricht und sich das neue Leben von Jesus schenken lässt, der kommt am Ziel nicht an.
Zusammen zurückzuschauen, das macht aber sehr wohl Sinn, wenn es der dankbare Rückblick ist. Mit dem Ziel, nicht zu vergessen, sein Vertrauen erneut auf Gott zu setzen und gehorsam zu sein, ruft Asaf, der Sänger, dazu auf, die Ruhmestaten des Herrn, seine Macht und seine Wunder in der Geschichte zu erinnern, und zwar generationsübergreifend.
Zusammen, die Alten und die Jungen, damit bloß nicht in Vergessenheit gerät, was den Blick nach vorn erst möglich macht. Kennenlernen soll die Jugend das Wirken Gottes durch das Zeugnis der Alten.
Darum lasst uns zusammen zurückschauen – erzählen und zuhören – dankbar auf das blicken, was wir mit Jesus erlebt haben.