Gesprächstherapie

woman praying

Roga­te – Betet! Kurz und knapp, kla­re Ansa­ge für die­se Woche: Betet!

Viel­leicht gar nicht so leicht: Da gibt’s schon so eini­ges, was mir die Zeit raubt, was dazwi­schen kommt oder was das Beten ein­fach sinn­los erschei­nen lässt. Nicht umsonst gibt es den Aus­spruch: Da hilft nur noch Beten! Wenn ich mit mei­nem Latein am Ende bin, dann könn­te ja viel­leicht ein Höhe­rer sich damit befassen…

Wenn ich so den­ke, dann redu­zie­re ich das Gebet auf ein rei­nes Mit­tel zum Zweck, auf einen Wunsch­er­fül­ler. Gebet ist aber anders – und viel mehr! Beten ist Reden mit Gott und für mich noch kon­kre­ter: Reden mit Jesus! Er ist mein Freund, mein Ver­trau­ter. Er hat eine Bezie­hung zu mir auf­ge­baut, hat gefragt: „Willst du mit mir gehen?“ Wenn in einer Bezie­hung nicht gere­det wird, dann schläft das „Ver­hält­nis“ ein. Wenn Funk­stil­le herrscht, dann ist die Bezie­hung schnell eine bald ver­ges­se­ne Liai­son. Schwei­gen ist viel­leicht der Bezie­hungs­kil­ler Nr. 1. 

Dar­um nutzt die­se Woche zur Bezie­hungs­pfle­ge mit Jesus: Betet! Mel­det euch mal wie­der bei ihm! Schau­felt euch bewusst Zeit frei! Lasst euch nicht stö­ren: Die alte Idee mit dem „stil­len Käm­mer­lein“ ist gar nicht dumm! Schwelgt mit Jesus in Erin­ne­run­gen, redet euch den Frust von der See­le, sprecht mit ihm ger­ne auch über ande­re (z. B. über den Kreis­ver­band) oder sagt ihm ein­fach, wie groß­ar­tig er ist! Im Gebet habt ihr Audi­enz beim Höchs­ten! An die­ser Bezie­hung soll­ten wir unbe­dingt arbei­ten! Jeder Paar­be­ra­ter wür­de in die­sem Fall die „Gesprächs­the­ra­pie“ empfehlen!

Ich wün­sche euch in die­sem Sinn eine the­ra­peu­tisch wert­vol­le gesprä­chi­ge Woche!